Eine erhöhte Terrasse verwandelt Ihren Außenbereich in eine privilegierte Aussichtsplattform, die Ihnen ermöglicht, Ihre Umgebung aus einer völlig neuen Perspektive zu genießen. Ob Sie einen atemberaubenden Blick auf die Berge, das Meer oder einfach nur Ihren liebevoll gestalteten Garten haben – eine durchdachte Terrassenerhöhung kann den Wert Ihres Zuhauses steigern und gleichzeitig Ihr tägliches Wohlbefinden fördern.
Die Planung einer erhöhten Terrasse erfordert Kreativität und technisches Know-how, denn sie muss nicht nur ästhetischen Ansprüchen genügen, sondern auch funktional und sicher sein. Die folgenden acht Ideen bieten Ihnen Inspiration für unterschiedliche Baustile, Materialien und Gestaltungsmöglichkeiten, die Ihre erhöhte Terrasse zum neuen Lieblingsort im Freien machen können – mit garantiert traumhaften Aussichten.
Eine erhöhte Terrasse kann den Immobilienwert um bis zu 10% steigern, besonders bei attraktiver Aussicht.
Die optimale Höhe für eine erhöhte Terrasse beträgt je nach Gelände zwischen 60 cm und 2 Metern – höher erfordert spezielle bautechnische Genehmigungen.
Hochwertige Materialien wie Composite-Decking oder Naturstein haben zwar höhere Anschaffungskosten, reduzieren aber die Wartungskosten über 15-20 Jahre erheblich.
Eine erhöhte Terrasse – Der perfekte Übergang zwischen Haus und Garten
Eine erhöhte Terrasse bildet die perfekte Verbindung zwischen dem Wohnraum und der grünen Oase des Gartens. Durch ihre leicht erhöhte Position schafft sie einen fließenden Übergang, der dennoch eine klare räumliche Gliederung ermöglicht. Die verschiedenen Ebenen erzeugen eine spannende Dynamik im Außenbereich und laden dazu ein, den Garten aus unterschiedlichen Perspektiven zu erleben. Besonders reizvoll wirkt eine erhöhte Terrasse, wenn sie durch breite Stufen oder Sitzstufen mit dem tiefer liegenden Gartenbereich verbunden wird, was zusätzlichen Raum zum Verweilen schafft.
Vorteile einer erhöhten Terrasse für Ihr Outdoor-Wohnerlebnis
Eine erhöhte Terrasse bietet Ihnen einen spektakulären Panoramablick über Ihren Garten und die umgebende Landschaft, wodurch jede Outdoor-Mahlzeit zum besonderen Erlebnis wird. Durch die erhöhte Position genießen Sie deutlich mehr Privatsphäre, da Nachbarn und Passanten weniger Einblick in Ihren persönlichen Rückzugsort haben. Die Höhendifferenz schafft zudem eine natürliche Trennung zwischen verschiedenen Gartenzonen und verleiht Ihrem Outdoor-Bereich eine strukturierte, mehrdimensionale Optik. In den Abendstunden profitieren Sie von einer besseren Luftzirkulation, die besonders an heißen Sommertagen für angenehme Kühle sorgt. Nicht zuletzt bietet die Konstruktion unter der erhöhten Terrasse zusätzlichen Stauraum für Gartengeräte oder kann sogar als überdachter Sitzbereich für regnerische Tage genutzt werden.
Mehr Überblick: Eine erhöhte Terrasse gewährt bessere Aussicht und schafft natürliche Gartenzonen.
Praktischer Mehrwert: Der Raum unter der Terrasse bietet zusätzlichen Stauraum oder kann als wettergeschützter Bereich genutzt werden.
Wohnkomfort: Bessere Luftzirkulation und erhöhte Privatsphäre steigern die Aufenthaltsqualität.
Materialauswahl für Ihre erhöhte Terrasse: Von Holz bis Stein
Bei der Wahl des passenden Materials für Ihre erhöhte Terrasse stehen Ihnen vielfältige Optionen zur Verfügung, die jeweils ihre eigenen Vorzüge bieten. Holzdielen verleihen Ihrer Terrasse eine warme, natürliche Atmosphäre und sind vergleichsweise einfach zu verarbeiten, benötigen jedoch regelmäßige Pflege, um ihre Schönheit zu bewahren. Verbundwerkstoffe (WPC) kombinieren die natürliche Optik von Holz mit erhöhter Witterungsbeständigkeit und minimalen Pflegeanforderungen, was sie zu einer beliebten Alternative für moderne erhöhte Terrassen macht. Für eine besonders langlebige und elegante Lösung bieten sich Naturstein-Platten oder Keramikfliesen an, die nicht nur durch ihre Robustheit überzeugen, sondern auch eine zeitlose Ästhetik in Ihren Außenbereich bringen.
Planung und Baugenehmigung: Was Sie vor dem Bau einer erhöhten Terrasse wissen sollten
Bevor Sie Ihre Traumterrasse in die Höhe bauen, benötigen Sie in den meisten Fällen eine Baugenehmigung, besonders wenn die erhöhte Terrasse über eine bestimmte Größe oder Höhe hinausgeht. Die genauen Vorschriften variieren je nach Bundesland und Gemeinde, weshalb eine frühzeitige Anfrage beim zuständigen Bauamt unerlässlich ist, um kostspielige Rückbauten zu vermeiden. Bei der Planung müssen zudem die Grenzabstände zum Nachbargrundstück eingehalten werden, die in der Regel zwischen 3 und 5 Metern liegen und in der jeweiligen Landesbauordnung festgelegt sind. Vergessen Sie außerdem nicht, die statische Berechnung von einem Fachmann durchführen zu lassen, da eine erhöhte Terrasse als bauliche Anlage besonderen Anforderungen an die Stabilität und Sicherheit unterliegt.
- Baugenehmigung für erhöhte Terrassen meist ab einer bestimmten Größe oder Höhe erforderlich
- Vorschriften variieren je nach Bundesland und Gemeinde
- Grenzabstände zum Nachbargrundstück müssen eingehalten werden
- Statische Berechnung durch einen Fachmann ist für die Sicherheit unverzichtbar
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Bau Ihrer erhöhten Terrasse
Beginnen Sie Ihr Projekt mit einer präzisen Planung und sorgfältigen Ausmessung des Bereichs, in dem Ihre erhöhte Terrasse entstehen soll. Als Nächstes errichten Sie das tragende Fundament, wobei je nach Untergrund und Höhe zwischen Betonpfeilern, Streifenfundament oder Punktfundamenten gewählt werden kann. Der dritte Schritt umfasst die Konstruktion der Unterkonstruktion aus druckimprägniertem Holz oder Aluminiumprofilen, die als Basis für den späteren Belag dient. Anschließend verlegen Sie den Terrassenbelag Ihrer Wahl – sei es Holzdielen, WPC oder Naturstein – gemäß den Herstellerangaben und mit ausreichend Abstand für die natürliche Ausdehnung des Materials. Zum Abschluss bringen Sie je nach gewünschtem Erscheinungsbild und Sicherheitsanforderungen ein passendes Geländer an und versiegeln bei Holzbelägen die Oberfläche mit einem geeigneten Schutzanstrich.
Materialauswahl: Achten Sie auf witterungsbeständige, für den Außenbereich zugelassene Materialien mit entsprechender Tragfähigkeit.
Abstände beachten: Planen Sie bei der Unterkonstruktion Abstände von maximal 50 cm zwischen den Trägern für optimale Stabilität.
Gefälle einplanen: Berücksichtigen Sie ein leichtes Gefälle von 1-2% für die Entwässerung der Terrassenfläche.
Gestaltungsideen für erhöhte Terrassen: Von modern bis rustikal
Eine erhöhte Terrasse lässt sich je nach persönlichem Geschmack in verschiedensten Stilrichtungen gestalten, vom klaren, geradlinigen Design mit Betonplatten und Metallgeländern für einen modernen Look bis hin zu warmen Holzdielen und üppiger Bepflanzung für eine rustikale Atmosphäre. Bei der modernen Variante sorgen minimalistische Möbel, klare Linien und Materialien wie Glas, Edelstahl oder polierter Beton für eine zeitgemäße Optik, während rustikale Gestaltungen von natürlichen Materialien wie Naturstein, verwittertem Holz und schmiedeeisernen Elementen leben. Die richtige Beleuchtung setzt Ihre erhöhte Terrasse stilvoll in Szene – sei es durch dezente LED-Einbauleuchten für ein modernes Ambiente oder durch Laternen und Lichterketten für einen gemütlichen, rustikalen Charakter.
Pflege und Instandhaltung: So bleibt Ihre erhöhte Terrasse lange schön
Eine regelmäßige Pflege Ihrer erhöhten Terrasse ist entscheidend, um ihre Schönheit und Funktionalität über viele Jahre zu erhalten. Abhängig vom verwendeten Material sollten Sie mindestens zweimal jährlich eine gründliche Reinigung durchführen und dabei besonders auf Laub, Moosbildung und Verschmutzungen in den Fugen achten. Für Holzterrassen ist zudem ein jährlicher Schutzanstrich empfehlenswert, während bei Stein- oder WPC-Belägen eine spezielle Imprägnierung die Lebensdauer deutlich verlängern kann. Kontrollieren Sie außerdem regelmäßig die Unterkonstruktion auf Stabilität und achten Sie auf eine funktionierende Entwässerung, um Staunässe und damit verbundene Schäden zu vermeiden.
- Regelmäßige Reinigung von Belag und Fugen durchführen
- Materialspezifischen Schutz (Öl, Lasur oder Imprägnierung) auftragen
- Unterkonstruktion auf Stabilität und Beschädigungen prüfen
- Entwässerungssystem freihalten und Funktionalität sicherstellen
Kosten einer erhöhten Terrasse – Mit diesen Ausgaben müssen Sie rechnen
Die Kosten für eine erhöhte Terrasse variieren je nach Material, Größe und Bauweise erheblich, wobei Sie mit einem Grundpreis von etwa 100 bis 250 Euro pro Quadratmeter rechnen sollten. Bei einer erhöhten Holzterrasse fallen zusätzliche Kosten für die tragende Unterkonstruktion an, während eine Betonvariante oft höhere Materialkosten, aber eine längere Lebensdauer mit sich bringt. Neben den reinen Materialkosten müssen Sie auch Ausgaben für Fundamente, Erdarbeiten und gegebenenfalls Genehmigungen einkalkulieren, die je nach Komplexität des Projekts schnell mehrere tausend Euro betragen können. Wer handwerklich nicht versiert ist, sollte außerdem die Arbeitskosten für Fachhandwerker nicht unterschätzen, die bei einer erhöhten Terrasse aufgrund der komplexeren Konstruktion deutlich höher ausfallen als bei einer ebenerdigen Variante.
